Bei Viertklässlern haben sich die Kompetenzen in Deutsch und Mathematik deutlich verschlechtert. Laut dem neuen IQB-Bildungstrend beschleunigte sich der Abwärtstrend. Schulschließungen während der Pandemie reichen dafür allerdings nicht als Erklärung aus.

Diese erschreckenden Ergebnisse wurden gestern auf der Kultusministerkonferenz vorgestellt. Die Vorsitzende Karin Prien (CDU) äußerte sich dazu wie folgt: „Wir investieren in Deutschland zu wenig in den Elementarbereich. Bereits in der Kita muss der Erwerb von Deutsch- und Mathematikfähigkeiten stärker in den Blick genommen werden.“

Die AfD fordert dies bereits seit Jahren, durchgesetzt haben sich bisher jedoch stets die Altparteien. So fordern die Grünen sowie die SPD und FDP in Reinickendorf: „Dem Bezirksamt wird empfohlen, sich bei den zuständigen Senatsverwaltungen dafür einzusetzen, dass Kinder nichtdeutscher Erstsprache in der Kita in ihren jeweiligen Erstsprachen verstärkt gefördert werden“ (Drucksache 0020/XXI).

Mit anderen Worten: Kinder mit Migrationshintergrund sollen vor allem ihre ausländische Muttersprache in der Kita erlernen, nicht die deutsche Sprache. Folge ist dann jedoch später in der Schule, dass die Sprach-, Lese- und Schreibfähigkeiten im Fach Deutsch noch schlechter sind und der gesamte Klassenverband noch größere Probleme bekommt.

Wann werden Altparteien endlich in der Realität ankommen?